Warum jeder Tropfen Freude bringt.

In unserer Brennerei wird traditionell doppelt gebrannt und auf Zusätze wie Zucker, Enzyme oder Aromen komplett verzichtet. Die Kupferbrennblase der Destille wird mit Holz geheizt.

Nach dem Brennen unterziehen wir alle Produkte einer eingehenden sensorischen Bewertung und stellen den Alkoholgehalt auf Trinkstärke ein.
Dann folgt eine Ruhe- und Reifephase im natürlich temperierten Lagerkeller.

Listegg_Eindruck_Brennerei

Am Anfang war der Birnbaum.

Die Geschichte der Brennerei.

Unsere kleine Hausbrennerei besteht seit 1999 im hügeligen Holzland über Marktl am Inn. Neben einem schönen Blick auf den Watzmann beschenkte uns ein alter Riesen-Birnbaum vor unserer neuen Haustür mit tonnenweise Kletzen-Birnen. Der alkoholische Duft der herunterfallenden Birnen brachte uns auf die Schnapsidee zu brennen.

Aus der Idee ist über die Jahre eine Leidenschaft geworden.

Anwesen Listegg erworben

1995

Nachdem wir 1993 das Anwesen Listegg in Markltberg mit altem Streuobstbaumbestand erworben hatten, erweiterten wir im März 1995 unseren Baumbestand mit alten bayerischen Sorten und legten Hecken mit vielen typischen Wildfrüchten an.

Gründung der Brennerei

1999

Über Jahre hinweg wurde unsere Ernte von den Bäumen und Hecken größer und wir suchten eine gute Verarbeitungsform – diese war schnell gefunden. Im November 1999 richteten wir unsere Brennerei ein, um unser Obst „hochwertig“ zu konservieren.

Die ersten Auszeichnungen

2000

Bereits im Juni nach Gründung der Brennerei erhielten wir unsere erste Auszeichnung bei der bayerischen Obstbrandprämierung. Unser Kletzen-Birnen-Brand wurde mit einer Silber-Medaille belohnt. Mit unserem hohen Anspruch an die Qualität war schnell auch für den Brenner die Berufung und Qualifikation zum Prüfer bei der bayrischen Obstbrandprämierung verbunden. Seit 2000 nimmt er regelmäßig an den Aus- und Weiterbildungen teil und ist fester Bestandteil des Prüferkomitees.

Die erste Goldmedaille

2002

Unsere erste Gold-Medaille gab es für einen sortenreinen Boskoop-Apfel-Brand bei der bayerischen Prämierung 2002.

Erweiterung des Brennrechts

2005

Die steigende Ernte, da auch unsere neu gepflanzten Bäume inzwischen gut tragen, machen den Erwerb eines größeren Brennrechtes notwendig. Unser Hof bekommt ein 300-Liter-Brennrecht.

Erweiterungsbau

2010

Es entsteht ein neues Gebäude mit einem Maischekeller, Abfüll- und Lagerraum – eingebettet auf den Südhang in unsere Streuobst-Landschaft.

Edelbrand-Sommelier

2012

Seit Mai 2012 kann sich nun der Brenner auch Edelbrand-Sommelier nennen und gehört zu den ersten Absolventen in Bayern.

Bio-Zertifizierung

2020

Unsere Produkte sind über unseren hohen Standard hinaus jetzt auch offiziell Bio-Zertifiziert.

Heute

Mittlerweile können wir auf eine Reihe von Auszeichnungen zurückschauen und freuen uns über die Begeisterung unserer Kunden.

Unser Anspruch

Weil weniger immer mehr ist

Deshalb bewirtschaften wir unsere Streuobstwiese und Hecken bewusst nachhaltig und naturbelassen ohne den Einsatz von Spritz- und Düngemitteln. Nur was uns die Natur rund um unseren Hof schenkt, wird verarbeitet.
Die Qualität der Früchte ist wesentlich für das Endprodukt. Bereits im Frühjahr zur Obstbaumblüte summt es in den Bäumen und die Bienen sorgen für einen guten und gesunden Ertrag.
Wir nehmen uns Zeit das Obst nach der händischen Ernte auszusortieren, zu waschen und einzumaischen.
Dass unser Weg zum Ziel führt, bestätigen verschiedene Auszeichnungen bei der bayerischen Obstbrandprämierung. Der Brenner selbst bildet sich ständig weiter und ist geprüfter Edelbrandsommelier sowie Prüfer bei der bayerischen Edelbrand-Prämierung.

Unser über die Jahre hinweg gewachsener treuer Kundenkreis schätzt unser „edlen Tropfen“.

Unsere Edelbrände werden klassisch doppelt gebrannt und nach einer Ruhezeit auf Trinkstärke eingestellt. Wir verarbeiten zur Herstellung Obst unserer Streuobstwiese. Die Ernte unterscheidet sich von Jahr zu Jahr, das Obst schmeckt jedes Jahr etwas anders und somit auch die Brände.

Folgende Sorten bieten wir an, wobei die Verfügbarkeit je nach Jahr verschieden ist:

  • Obstbrand aus Äpfeln, Birnen und Zwetschgen oder Quitten
  • Kletzen-Birnenbrand (Hofbirne)
  • Birnenbrand
  • Apfelbrand (auch sortenreine Brände, z.B. Goldrenette, Boskoop)
  • Apfelmostbrand
  • Zwetschgenbrand
  • Kriacherlbrand
  • Quittenbrand
  • Traubenbrand
  • Kirschbrand
  • Hollunderbrand
Edelbraende_parralax

Edelbrände

Geiste

Für die Herstellung von Geisten legen wir das Obst oder die Kräuter in Alkohol ein. Die Auszugszeit variiert je nach Sorte. Dann erfolgt die Destillation.

Folgende Geiste bieten wir an:

  • Schlehengeist
  • Brombeergeist
  • Sanddorngeist
  • Hallig – Heugeist
Geiste_parallax
Schlueckal_parallax

Schlückal

Auch wir mögen fruchtige, kräutrige, leicht alkoholische Ansätze. Da uns herkömmliche Liköre viel zu süß sind, haben wir eine eigene Produktlinie kreiiert, die wir „Schlückal“ nennen. Wir süßen unsere Produkte nur mit etwas Honig, Rohrzucker oder Vollrohrzucker nach, um einen runden Geschmack zu erhalten ohne den Geschmack der Frucht oder Kräuter zu überdecken. Je nach Jahr und Ideen bieten wir z.B. folgende Sorten an:

  • Schwarze und rote Johannisbeere
  • Erdbeere und Walderdbeere
  • Kornelkirsche
  • Schlehe
  • Salbei-Honig
  • Minze
  • Frühlingskräuter
  • Aroniabeere

Kontakt

Hausbrennerei Listegg
Listegg 36
84533 Marktl am Inn

Tel.: 08678 /1576
Mobil: 0160 / 90762585
E-Mail: info@listegg.de